Stabelektroden
Schweißverfahren bei Stabelektroden
Stabelektroden werden bei dem E-Hand-Schweißverfahren eingesetzt. Sie werden abgeschmolzen und verbinden sich mit dem Grundwerkstoff. Der Zusatzwerkstoff bestimmt die mechanischen Eigenschaften der Schweißnaht.
Umhüllung der Stabelektroden
Schweißzusatzwerkstoffe haben verschiedene Anwendungsformen. Dazu gehören auch die umhüllten Stabelektroden. Die Auswahl der Stabelektroden ist dem zu schweißenden Grundwerkstoff anzupassen. Die Umhüllung beeinflusst das Abschmelzverfahren und die Güte des Schweißgutes. Angeboten werden folgende Umhüllungsstoffe:
A = Sauer
R = Rutil
RR = Rutil, dick umhüllt
RA = Rutilsauer
C = Zellulose
R(C) = Rutilzellulose
RR(C)= Rutilzellulose, dick umhüllt
B = Basisch
R(B) = Rutil mit basischen Anteilen
RR(B) = Rutilbasisch, dick umhüllt
Unterscheidung der eingesetzten Zusatzwerkstoffe
Entsprechend den in der Stabelektrode eingesetzten Zusatzwerkstoffen wird nach niedrig-, mittel- und hochlegierten Stabelektroden unterschieden.
Inhalt der Normbezeichnung
In der Normbezeichnung gemäß DIN EN ISO 2560-A sind die jeweiligen Angaben bezüglich Dehnungseigenschaften, Kerbschlagarbeit, Umhüllungstyp, Ausbringung und Stromart, Schweißposition und Wasserstoffgehalt enthalten.
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Aufbau Normbezeichnung |